Karl Braun Fahrland / Berlin

1983 hat Karl Braun wegen der großen Nachfrage beschlossen, in Berlin einen Zweigbetrieb zu gründen. Wegen der Mauer waren die Aktivitäten damals auf Westberlin begrenzt. Trotz der schwierigen Situation und den komplizierten Transportmöglichkeiten auf den Transitstrecken und den DDR-Kontrollpunkten, hat sich die Betriebsgründung schnell als Glückstreffer erwiesen. Aufträge bei großen Projekten, gute Umsätze und Erträge waren das Ergebnis der Bemühungen. Eines der Einstiegsprojekte war das Rudolf Virchow Krankenhaus mit dem Herzzentrum in Berlin. Eine Reihe von Projekten wurde für die Alliierten ausgebaut, u. a. Flugplatz Gatow, Wohnanlage in City Forest und bei der Standortverwaltung US Einheiten.

Mit der Wende war die Firma Braun gleich mitten im Geschehen. Viele Um- und Neubauten im Zuge der neuen Hauptstadt wurden mit begleitet, darunter das Rote Rathaus am Alexanderplatz und dem Haus der Ministerien, dem heutigen Finanzministerium.
1993 wurde der Betrieb von Berlin, nach Fahrland, das heute zur Gemarkung Potsdam gehört, ausgelagert.
Nachdem es gelungen war, dort ein großes Betriebsgrundstück zu erwerben, sind dort Büro- und Produktionsräume eingerichtet worden.
Im Zuge des Generationenwechsels im April 2006, wurde der Betrieb Fahrland als selbstständige Niederlassung und Montagestützpunkt in die Firmengruppe integriert. Von dort aus werden alle Kunden aus den neuen Bundesländern betreut und die Aufträge abgewickelt.
Für das komplette Betriebsgelände mit insgesamt 39.000 qm wurde ein Bebauungsplan erstellt, mit dem Ziel, dort einen Handwerkerpark anzusiedeln. Derzeit laufen Bemühungen, den Handwerkerpark anzusiedeln. Die Straßenplanung dazu ist komplett abgeschlossen. Die Suche nach ansiedlungswilligen Handwerkern ist eingeleitet. Unterstützt wird dieses Bemühen von der Wirtschaftsfördergesellschaft in Potsdam.